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...und hier weitere Bilder, die während der Feier enstanden sind

Nach monatelangen Vorbereitungen war es wieder soweit, die Jahresfeier des Liederkranzes konnte in gewohntem Rahmen stattfinden. Im Eingangsbereich der Halle wurden von Franz Wassermann, dem Herrn der Lose, nach der Saalöffnung sogleich selbige verkauft, diese fanden reichlich Abnehmer. Sämtliche 1100 Lose waren vor Programmbeginn schon weg, mehr als 200 Preise (der Hauptgewinn, ein Fernseher, ging nach Oberweissach) warteten auf die Gewinner.

Kurz nach 19.30 Uhr begrüßte Frank Stettner in Vertretung des erkrankten Vorstandes Frieder Sanwald die Gäste aus nah und fern in der mehr als gut gefüllten Ottendorfer Halle. Mehr als 200 Gäste waren unseren Einladungen per Post, Plakat oder Flyer gefolgt, darunter der Gesangverein Sängerlust Oberweissach, der mit einem Bus angereist war.

Die Halle war herbstlich-weihnachtlich mit viel Liebe fürs Detail dekoriert worden, verantwortlich dafür das DEKO-Team unter der Leitung von Gabriele Mangold. In Küche und am Ausschank wirbelte wie üblich das Personal vom FC Ottendorf. Für Technik und Beschallung zeigte sich das Team um Martin Roth verantwortlich.

Als erster Programmpunkt stand der Gemischte Chor des Liederkranzes auf der Bühne. Mit den drei Liedern „Erlaube mir feines Mägdelein“, „Die Stimmen erklingen“ und „Heimatlied“ erfreute der Chor unter der Leitung von Peter Richter das Publikum.

Unser Conférencier Ralf Dietrich führte danach gekonnt durchs Programm, des Öfteren aus dem „Off“, da er sich zwischen den einzelnen Programmpunkten umziehen musste. Diese Art von Anmoderieren waren die Gäste nicht gewohnt, doch es wurde gut aufgenommen.

Ein Kardinal in roter Robe schritt vor einer Nonnen- und Mönche-Gruppe durch den Saal auf die Bühne. Auf die Melodie „I will follow him“ aus dem Film Sister Act legte die Gruppe dann einen flotten Tanz aufs Parkett und rockte dann zurück durch den Saal.

Als nächstes trat der Männerchor auf, die Lieder „Schön war die Zeit“, „Capri-Fischer und „Seemann deine Heimat“ wurden mit Gitarrenbegleitung (Markus Schneider) in bewährter Manier kraftvoll vorgetragen.

Helga und Simone Schaaf ließen es sich nicht nehmen, das Publikum mit einem „kriminellen“ Sketch zu erfreuen.

Unser Gastchor Oberweissach unter der Leitung von Helene Kukuschkin wagte sich an anspruchsvolles Liedgut, u.a. „Dieser Weg wird kein leichter sein“ von Xavier Naidoo und „Weit weit weg“ von Hubert von Goisern. Das Publikum applaudierte begeistert, eine Zugabe war der Lohn.

Danach wurde es wieder lustig, das Publikum tobte. Unter der Leitung von Margret Wassermann gab’s den "Zwergentanz". Drei Personen in der ersten Reihe schlüpften mit ihren Armen in Schuhe (Beine) und drei weitere Personen in der zweiten Reihe, durch schwarzes Tuch verborgen, schlüpften durch die Ärmel (Hände). Zu den Liedern „We will rock you, Chan Chan; Schwanensee, Hol das Lasso raus, YMCA und Was ich noch zu sagen hätte“ (inkl. Schnapsglas und Zigarette) tanzten die Zwerge und das Publikum johlte.

Die Pause wurde gekürzt, der eigentlich vorgesehene Losverkauf hatte sich erledigt (alle Lose schon weg).

Das Theaterstück „Urlaub machen will gelernt sein“, geschrieben von und in der weiblichen Hauptrolle mit Simone Schaaf als Klara erfreute alle anwesenden Gäste. Es war sehr kurzweilig und handelte von ihrem Ehemann Walter (Ralf Dietrich), der seine Frau nicht alleine in den Urlaub lassen wollte. Zusammen mit seinem Kumpel Paul (Thomas Hörner) lernte er dann den Umgang mit Gläsern und Geschirr am Tisch, Schwimmen und Tanzen. In den Nebenrollen spielten Gerhild Benning als gute Freundin Gisela und Rolf Seeger als Urlaubsgast Dr. Heribert Sylvester.

Unter der Leitung von Peter Richter glänzte zum Abschluss Sing & Swing. Mit den Liedern „Love shine a light“(Katrina & The Waves), „Altes Fieber“ (Tote Hosen), „Caravan of love“ (the Housemartins) und „Just give me a reason“ (Pink) zeigte der

Chor seine ganze Bandbreite an Popsongs. Den absoluten Höhepunkt bildete der Song „Bohemian Rhapsody“ der Gruppe Queen. Zusammen mit Lydia Schneider am Klavier, Markus Schneider am Bass und Stefan Roth am Schlagzeug wurde das Werk überzeugend dargeboten. Für den tosenden Applaus gab’s noch die Zugabe „Halleluja“.

Zusammen mit dem ganzen Saal wurde zum Abschluss des reichhaltigen und kurzweiligen Programmes das Lied „Oh du fröhliche“ intoniert. Darauf folgten noch das Geburtstagsständchen und eine Geschenkübergabe für unsere Schriftführerin Ute Böhme, die heute einen runden Geburtstag hatte. Die Zahl vor der Null wurde aber nicht verraten. Bis in die frühen Morgenstunden saß man noch zusammen, bevor die Gäste sich auf den Heimweg machten.

Ralf Dietrich